Safety first

Haben Hunde aggressives Verhalten als Möglichkeit erlernt, aus einer ihnen unangenehmen Situation zu kommen, werden sie auf diese Option im Zweifelsfall zugreifen. Was wiederum die Umwelt in Angst versetzt. 

Um diesen Teufelskreislauf zu unterbrechen, gilt es zuerst die Sicherheit aller zu gewährleisten. Auch wenn es uns widerstrebt, dem Hund einen Maulkorb aufzutrainieren, kommen wir um diese Möglichkeit manchmal nicht drumherum. 

Mit Maulkorb können weitere Beißvorfälle vermieden werden, außerdem kann der betroffene Hund das unerwünschte Verhalten (beißen) nicht mehr ausführen. Wertvoller Nebeneffekt ist, dass wir nun keine Angst mehr haben müssen. Wurde ein Maulkorb positiv auftrainiert, trägt ein Hund ihn so selbstverständlich wie wir Menschen eine Brille. 

Die modernen individuell angepassten Maulkörbe schränken einen Hund nur minimal ein, er kann mit Maulkorb trinken, hecheln und auch Leckerchen aufnehmen.  Das Training kann mit Maulkorb entspannt und gezielt durchgeführt werden.

Rückrufsignal

Ein zuverlässiger Rückruf und eine gut konditionierte Hundepfeife als Notfall-Rückrufsignal ist sehr wertvoll im Alltag mit unseren Hunden. Sorgsam aufgebaut eröffnen sich damit große Freiheiten für den Hund. Denn nur ein sicher abrufbarer Hund darf frei laufen, wenn es die Umgebung erlaubt. Ich leite euch gern an, damit ihr das Rüstzeug für einen erfolgreichen Rückruf und Abpfiff habt.

Jeder Hund sollte in der Lage sein, einen Maulkorb ohne Stress zu tragen. So ist der Hund gut vorbereitet, sollte ein Maulkorb unumgänglich sein, zum Beispiel beim Reisen/Urlaub, im Bahnverkehr oder beim Tierarzt.

Durch eine langsame, prophylaktische Gewöhnung sind Hund und Mensch gut vorbereitet für den Fall der Fälle.